Freitag, 23. September 2011

"Schälrippchen" aus "Der Geschmack der Kindheit"

Der Geschmack der Kindheit - Die besten Rezepte von früher
120 Seiten mit vielen Fotos
Thorbecke Verlag
Hardcover mit Schutzumschlag
Format 22 x 25 cm
ISBN: 978-3-7995-0709-7
19,90  
Ein kulinarischer Ausflug in die Kindheit


Es sind nur Momentaufnahmen, die wie Sternschnuppen aufglühen und verlöschen, ausgelöst durch einen Geschmack, einen Geruch, ein Ereignis – und plötzlich sind sie da, die Erinnerungen an unsere Kindheit. Manches war früher anders: Manches musste selbst gemacht werden, und Obst und Gemüse gab es nur in der jeweiligen Saison. Bei all der Vielfalt heute sind es oft aber gerade die einfachen Gerichte, die unser Herz höher schlagen lassen – die Gerichte, die wir mit unserer Kindheit verbinden: Großmutters Sonntagssuppe, der Festtagsbraten, wie nur Mutter ihn machen konnte, oder der unvergleichliche Kaiserschmarrn mit selbst gemachtem Apfelmus.
Für jeden sind es andere Gerichte, doch jeder Bissen, den wir von ihnen zu uns nehmen, bringt ein Stück Kindheit zurück: das Gefühl der Geborgenheit in Mutters Küche, den einzigartigen Duft von Omas Kuchen, die Momente puren Glücks, die man als Kind besonders intensiv empfindet. Dieses Buch erweckt ihn erneut zum Leben: den Geschmack der Kindheit.
Magda Drostel ist begeisterte Köchin und Gastgeberin und lebt in der Nähe des fränkischen Städtchens Gunzenhausen. Stilvolle Dekoration ist für sie untrennbar mit einer gelungenen Einladung verbunden. Bei Thorbecke erschienen von ihr bereits »Zu Gast in meinem Garten« und »Winterliche Gaumenfreuden«.


Die Kapitel des Buches:
  • Herzhafte Gerichte
  • Süße Gerichte
Das wunderbare Vorwort ist angefüllt mit Erinnerungen, eine Zeitreise in die Küche der Mutter, der Oma mit all ihren kleinen und großen Köstlichkeiten.
Liebevoll gestaltet folgen die Rezepte. Suppen, Resteessen, der große Braten für den Sonntag, viel Gemüse - das Buch ist angefüllt mit bodenständigen Gerichten, Hausmannskost wie wir sie alle kennen und lieben.
Fast jedes Rezept wird von einleitenden Worten begleitet, von Geschichten rund um die Entstehung, die Herkunft oder, wie beispelweise beim "Gaisburger Marsch",  die Namensgebung.
Portions- bzw. Mengenangaben fehlen ebensowenig wie Tipps und Tricks zur Zubereitung, passenden Beilagen oder Varianten.
Die Zutatenlisten erfordern keine langwierigen oder schwierigen Einkäufe - das meiste hat Hausfrau/-mann zu Huase oder es ist schnell besorgt.
Die Arbeitsschritte sind gut erklärt, die einzelnen Abläufe durch Angaben wie ".....am besten mit den Händen kneten, da man die Teigkonsistenz so besser spüren kann. Der Teig muss fest, aber nicht starr sein...." ergänzt. Solche Hinweise machen das Buch auch für den ungeübten Koch zu einer wertvollen Hilfe.
Die schönen und stimmigen Fotos bei den meisten der Rezepte machen richtig Appetit und tragen zum angenehmen Gesamteindruck des Buches bei.

Beispielrezepte
  • Hackfleisch-Krautstrudel
  • Gefüllte Paprikaschoten
  • Kartoffelsuppe
  • Labskaus
  • Schälrippchen
  • Ofenschlupfer
  • Bettelmann
  • Scheiterhaufen
Mein Fazit zum Buch:
Der Geschmack der Kindheit - Die besten Rezepte von früher      
Ein sehr schönes Kochbuch in einem sehr warmen und freundichen Layout. Die Rezepte sind ein Querschnitt durch die deutsche Hausmannskost - mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen.



Mein Testrezept:
"Schälrippchen"
4 Personen

2 kg Schälrippchen  ...........waschen und trockentupfen, salzen, pfeffern, mit
1 Zehe Knoblauch einreiben, gemeinsam mit
2 Karotten gewürfelt
2 Zwiebeln, geschält, halbiert
1 Stück Sellerie gewürfelt ........ in einen Bräter legen, 15 Min./Ober-Unterhitze/200°

Nach 15 Min. etwas heisse Brühe zugießen, so dass der Boden des Bräters bedeckt ist.
Das Fleisch immer wieder wenden, die Brühe immer wieder aufflüllen.
Sobald die Rippchn schön kross gebraten sind, den Bräter herausnehmen, Bratenfond abseihen.
Den Fond mit Salz, Pfeffer und Kümmel pikant abschmecken.

Bei meiner Oma gab es dazu immer Kartoffelsalat  und genau so haben wir uns diese Rippchen auch schmecken lassen.
Ich wünsche gutes Gelingen und guten Appetit!

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