230 Seiten, 84 Farbfotos
Verlag Walter Hädecke
Hardcover
ISBN978-3-7750-0485-5
Bodenständig - das mag ich! |
Dätschet und Dünnet, Brezeln und Brödle, Spitzbuben und Sprengerle, herzlich willkommen im schwäbischen Backparadies!
Zwischen A wie Albertle und Z wie Zwiebelkuchen finden Sie hier ein ganzes Füllhorn regionaler Spezialitäten mit Geschichte und Geschichten, wie etwa Crailsheimer Horaffen oder Reutlinger Mutscheln.
Unverzichtbar für alle, die gerne backen, Großmutters legendäre Familienrezepte wiederentdecken wollen oder einfach mal was Neues aus schwäbischen Backstuben ausprobieren wollen!
Monika Graff ist erfolgreiche Autorin zahlreicher Kochbücher des
Hädecke-Verlags. Die gebürtige Berlinerin wuchs am Bodensee auf und
studierte in Stuttgart Innenarchitektur. Das echt schwäbische Essen und
Genießen lernte sie über die Jahre schätzen und lieben.
Sie aktualisierte und ergänzte die Originalrezepte Hermine Kiehnles, Autorin des Longsellers „Kiehnle Kochbuch“, die diese Anfang des vergangenen Jahrhunderts in der Kochschule des schwäbischen Frauenvereins gesammelt und aufgeschrieben hatte.
Sie aktualisierte und ergänzte die Originalrezepte Hermine Kiehnles, Autorin des Longsellers „Kiehnle Kochbuch“, die diese Anfang des vergangenen Jahrhunderts in der Kochschule des schwäbischen Frauenvereins gesammelt und aufgeschrieben hatte.
Die Kapitel des Buches:
- Tipps
- Backtipps von A bis Z
- Backzutaten von A bis Z
- Grundrezepte
- Teige
- Cremes & Glasuren
- Rezepte
- Brot , Weckle & Brezeln
- Hefekuchen und Gugelhopf (ja das stimmt so!) - Kuchen zum Kaffee
- Blechkuchen
- Obst- und Käsekuchen
- Torten
- Süße Stückle
- Pfitzauf & Co
- Fettgebackenes
- Brödle & Weihnachtsgutsle
- Gebäck zu Festtagen im Jahreslauf
- Anhang
Solchermaßen informiert und mit Grundwissen ausgestattet kann´s losgehen mit den Grundteigen. Hefeteig, Sauerteig, Rührteige hin zu Blätterteig und Brandteig, das Buch lässt keinen Teig aus, zu den meisten der Teige finde ich verschiedene Rezepte, von hell bis dunkel, von süß bis salzig.
Die Rezepte nehmen mich an die Hand - ich lese, verstehe und lerne, das Nacharbeiten gelingt auch einem Neuling problemlos und geht locker von der Hand.
Die Zutatenliste auf dezent beige gemustertem Hintergrund, die Arbeitsanleitung auf weissem Untergrund, angenehm geschrieben, sehr gut erklärend mit vielen Tipps und Hinweisen im Text. Arbeite ich mit der Hand oder lieber mit der Küchenmaschine - für beide Varianten finde ich eine Beschreibung, mir gefällt das sehr gut.
Tipps und Alternativen runden die Rezepte ab.
Auf das Grundsätzliche folgen nun die einzelnen Katgeorien, meine Begeisterung für das Buch wächst von Seite zu Seite. Bei den Brotrezepten finde ich Hinweie zu Einschubhöhe, Klopftest, Aufbewahrung, Hilfen zum Brotformen und jede Menge weitere Tipps und Tricks.
Sehr schöne Fotos runden die Rezepte teilweise ab, dazu immer wieder eingestreut schwäbische Geschichten und Redensarten über das Backen, Erklärungen zu Namen oder Herkunft der Leckereien.
Die Rezepte sind vielseitig und decken eine große Geschmacksbreite ab, die von mir gebackenen Leckereien gelangen alle wunderbar und problemlos.
Die Fotografien sind, passend zum Buch, bodenständig und schön, Fotos wie z.B. für die Vorgehenweise beim Schneeballen sind äußerst hilfreich und gerade für Backneulinge eine sehr gute Unterstützung.
Von mir getestete Rezepte:
- Laugenbrezeln: ja, das wurden richtige Brezeln, mein Mann gab ihnen den korrekten "Schwung" - leckerer Geschmack, super Aussehen!
- Apfelkuchen vom Blech: mmmmh! Unbedingt nachbacken!
- Ofenschlupfer: ein äußerst gelungener Nachtisch!
Original schwäbisch backen ist ein wunderbares Backbuch, perfekt für Anfänger, Könner, für jeden, rundum schöne und sehr gute Rezepte, das Buch ist einfach toll! Und, ganz ehrlich -warum in die Ferne schweifen....... wir in Bayern, Schwaben und rundherum haben eine sehr gute Küche, dieses Backbuch ist dafür ein weiterer Beweis!
3 Kommentare:
Hallo Petra,
mein Lieblingsbuch.Hab schon viele Kuchen und Torten daraus gebacken.Kann ich echt nur weiter empfehlen.
Leider bin ich nicht so gut im umrechnen für den TM,so dass ich immer noch meine alte Küchenmaschine rauskram.
Einen schönen Donnerstag wünsche ich dir
schwoabemaedle Gudrun
Hmmmm, Gudrun, an sich ist es aber einfach mit dem TM. Einfach im Grundkochbuch beim entsprechenden Teig die Zeiten nachlesen und schwuppdiwupp, schon passt es. :)
Probier´s aus, wenn du Hilfe brauchst, darfst du mich gerne fragen.
Hallo Petra,
danke für dein Hilfsangebot.Mich irritiert es bei den Rezepten,wann ich denn Schmetterling einsetzen muß,und welche Rezepte dies nicht brauchen.
Auch werden immer mal die Butter in den Grundrezepte für den TM auf 50°Grad erwärmt,obwohl im ursprünglichem Rezept nichts davon drinsteht.Deshalb mach ich es auf herkömmliche Weise.Aber dank Internet hab ich schon viele tolle Rezepte für den TM gefunden.
Ich finde es toll,dass du manche Kuchen auf die kleine Form umrechnest.So mache ich gerne deinen Käsekuchen,denn die Menge ist ideal.
Also werde ich mich doch mal rantrauen,und mich mehr mit dem Grundkochbuch und meinen Backbücher hinsetzen.Danke für den Tipp,denn darauf wäre ich gar nicht gekommen,dass rote Buch zur Hilfe zu nehmen.
Lieben Gruß aus dem Schwarzwald schickt dir
Gudrun
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