Donnerstag, 14. Juli 2011

Buchtipp: Triest geniessen

Triest geniessen
Die Fakten
160 Seiten, durchgehend bebildert, Brandstätter Verlag
Eine kulinarische Reise


Jeder (oder zumindest fast jeder) liebt die Küche Italiens - mit dem vorliegenden Kochbuch kommt ein weiteres Schätzchen zu meiner Sammlung dazu.

Die Kapitel des Buches:
Vorspeisen und das Buffet
Suppen, Eintöpfe, Risotti und Pastagerichte
Fische und Meeresfrüchte
Hauptspeisen mit Fleisch
Beilagen, Gemüse, Pilze und Eierspeisen
Brot und süße Desserts
Lokaltipps
Glossar
Rezeptregister


Das Vorwort des Buches von Gerd Wolfgang Sievers führt ein in die Lebensweise der Triester, in ihre Mentalität und ihr Verständnis von Kochkunst. Einem Reiseführer gleich breitet Herr Sievers seine Eindrücke über Triest vor dem Leser aus.
Derart vorbereitet kann es losgehen mit dem Kochen, nach einer kurzen Einleitung der Kapitel folgen jeweils die entsprechenden Rezepte, italienisch und deutsch betitelt.
Mir gefällt besonders die Erklärung zum Rezept, seien es nun Hinweise auf die Herkunft, auf Besonderheiten im Geschmack oder Tipps zur Kombination, zudem finden sich bei sehr sehr vielen Rezepten Variationen, Anmerkungen zu den Rezepten runden das Ganze ab.
Die Zutatenlisten machen keinerlei Marathonläufe zur Beschaffung notwendig, die Arbeitsabläufe sind gut, logisch und einfach beschrieben, Rezeptfotos machn Lust auf´s Kochen und Probieren.
Die Rezepte sind wirklich sehr vielfältig - auf der einen Seite ein Rezept für "Gebackene Frösche" (nein, das werde ich sicherlich nicht ausprobieren) - auf der nachfolgenden Seite dann "Panino con luganiche de cragno o de viena" - auf Deutsch: "Wurstsemmel mit Krainer oder Wiener Würstchen", ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Rezept ein Lieblingsrezept meines Mannes wird :).
Sehr gut geschmeckt haben uns die "Fleckerl mit Butter und Semmelbröseln", eine Art "Schinkennudeln" nur eben ohne Schinken. Unbedingt empfehlen kann ich auch die "Cevapcici" und hervorragend geschmeckt hat uns das "Schnitzel in Tomatensoße".
Ein tolles und sehr schnelles Dessert ist die "Vanillecreme im Blätterteig" - wenn auch nicht unbedingt als Diätgericht geeignet.
Den Abschluss des Buches bilden Lokaltipps - der eine oder andere mag Lust bekommen haben, die Köstlichkeiten direkt vor Ort zu probieren - hier wird er mit Sicherheit fündig.

Mein Fazit des Buches:
Triest geniessen ist schön gestaltetes Kochbuch. Es macht Spass beim Durchlesen, aufgrund der vielen Tipps und Zusatzbemerkungen entsteht Lokalkolorit, die Rezepte sind bunt gemischt, da wird mit Sicherheit jeder fündig - eine Kaufempfehlung für dieses liebevoll gemachte Kochbuch über die Triester Küche.





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